Menschen, die mich faszinieren

Wilhelm Busch - Der Vater und Erfinder des Comics!
Wilhelm Busch

Wilhelm Busch

war einer der einflussreichsten humoristischen Dichter und Zeichner Deutschlands. Er war ein ernster und verschlossener Mensch. Seinen Bildergeschichten, die er als „Schosen“ bezeichnete, maß er wenig Wert bei. Sein Versuch, sich als ernsthafter Maler zu etablieren, scheiterte an seinen eigenen Maßstäben. Die meisten seiner Bilder hat Wilhelm Busch vernichtet.

Mein mir seelenverwandter Lieblingsdichter
Heinrich Heine

Heinrich Heine

einer der bedeutendsten deutschen Dichter, Schriftsteller und Journalisten des 19. Jahrhunderts. Heine gilt als „letzter Dichter der Romantik“ und zugleich als deren Überwinder. Er machte die Alltagssprache lyrikfähig und verlieh der deutschen Literatur eine zuvor nicht gekannte elegante Leichtigkeit. Als kritischer, politisch engagierter Journalist, Essayist, Satiriker und Polemiker war Heine ebenso bewundert wie gefürchtet. Wegen seiner jüdischen Herkunft und seiner politischen Einstellung wurde er immer wieder angefeindet und ausgegrenzt. Diese Außenseiterrolle prägte sein Leben, sein Werk und dessen wechselvolle Rezeptionsgeschichte.

H. Hesse und Mia Bernoulli

Hermann Hesse

stammte aus einer christlichen Missionarsfamilie. Als Folge seiner Antikriegs- und antinationalistischen Äußerungen konnten Hesses Werke ab 1937 in Deutschland nur noch „unter dem Ladentisch“ verkauft werden. Nach beiden Weltkriegen deckte Hesse bei einem Teil der Bevölkerung, insbesondere der jeweils herangewachsenen jüngeren Generation das Bedürfnis nach geistiger und zum Teil moralischer Neuorientierung ab. Wieder „neu entdeckt“ wurde er zu einem überwiegenden Teil daher erst weit nach 1945. Gut zehn Jahre nachdem Hesse der Nobelpreis für Literatur verliehen wurde, schrieb Karlheinz Deschner 1957: „Daß Hesse so vernichtend viele völlig niveaulose Verse veröffentlicht hat, ist eine bedauerliche Disziplinlosigkeit, eine literarische Barbarei“. In den folgenden Jahrzehnten schlossen sich Teile der deutschen Literaturkritik dieser Beurteilung an. So ähnelt die Hesse-Rezeption einer Pendelbewegung: Kaum war sie in den 1960er Jahren in Deutschland auf einem Tiefpunkt angelangt, brach unter den Jugendlichen in den USA ein „Hesse-Boom“ ohnegleichen aus, der dann auch wieder nach Deutschland übergriff…

Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen

Grimmelshausen

wurde 1621 oder 1622 geboren und stammte aus einer verarmten Adelsfamilie. Grimmelshausens Hauptwerk „Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch“, erschienen 1668/69, ist ein barocker Roman von vitaler Vielseitigkeit. Der Autor zeichnet hier ein detailreiches Bild des Dreißigjährigen Krieges sowie der verwilderten deutschen Gesellschaft nach diesem Krieg. Auffällig ist der Gegensatz zwischen der Friedenssehnsucht des Helden und dem blutigen Soldatenleben und wilden Abenteurertum, in das Simplex entweder durch äußeres Verhängnis oder durch eigenes Zutun gerät.

Meher Baba

 Meher Baba

bdt. mitfühlender Vater. Er kritisierte, dass Leute sich anschreien: „Je größer die Liebe, desto sanfter die Stimme.“ Letztlich brauche man gar keine Worte mehr. Deshalb schwieg er vom 10. Juli 1925 an die restlichen 44 Jahre seines Lebens.

Buster Keaton
Buster Keaton

Buster Keaton

zählt neben Charles Chaplin und Harold Lloyd zu den erfolgreichsten Komikern der Stummfilmzeit.
Wegen seines bewusst ernsten, stoischen Gesichtsausdrucks wurde er „Der Mann, der niemals lachte“ genannt. Erst in den 1950er Jahren begann die Wiederentdeckung und Würdigung seiner technisch innovativen Stummfilmkomödien, die heute zu den bedeutendsten Werken der Filmgeschichte gezählt werden.

Oliver Hardy & Stan Laurel

Stan Laurel

war ein englischer Komiker, Filmschauspieler, Drehbuchautor und Regisseur. Er wurde weltberühmt durch seine künstlerische Partnerschaft mit Oliver Hardy. Sie bildeten das wohl bekannteste Komikerduo der Filmgeschichte. Bis 1951 traten Laurel und Hardy gemeinsam in insgesamt 106 Filmen auf. Ab 1938 häuften sich die Differenzen zwischen Produzent Hal Roach und Laurel. Als der Vertrag des Duos mit Hal Roach 1940 auslief, wurde er nicht verlängert und andere Filmgesellschaften zeigten kein übermäßiges Interesse an den beiden Komikern. Zwischen 1947 und 1954 absolvierten sie noch einige Tourneen durch Europa und die USA. Auftritte im amerikanischen Fernsehen schlugen hingegen fehl. Das Gerücht, dass die beiden Künster in Armut gestorben seien, stimmt – zum Glück – nicht.

Pete Townshend LP Cover „All the best Cowboys have chinese eyes"
Pete Townshend

 Pete Townshend

ist ein britischer Musiker und Kopf der Rockband The Who. Sein aggressiver Gitarrenstil beeinflusste die Entwicklung der Musikstile Hard Rock, Heavy Metal und Punk…obwohl Townshend selbst immer unzufrieden mit seinem Gitarrenspiel, besonders mit seinen Soli, war. Zunächst spielte er Verstärker der Firma Fender. Für seine klanglichen Vorstellungen boten diese ihm jedoch zu wenig Verzerrung und so kontaktiert er den damaligen Musikladenbesitzer Jim Marshall, der daraufhin den ersten 100-Watt-Marshall-Verstärker konstruierte. Mit seiner Verwendung von Marshall-Verstärkern setzte Townshend den Trend für eine große Anzahl von Gitarristen der härteren Gangart, insbesondere hat er auch in dieser Hinsicht Jimi Hendrix beeinflusst.

Morrissey the Poet
Morrissey the Poet

Morrissey

ist vor allem als Sänger der stilbildenden und erfolgreichen Achtzigerjahre-Indie-Band The Smiths bekannt. Nachdem sich The Smiths 1987 aufgelöst hatten, startete Morrissey eine wechselhafte, aber dennoch erfolgreiche Solokarriere. Seine häufig provokanten und zynischen Texte drehen sich um Themen wie soziales Außenseitertum, Tierrechte, mehrdeutige Sexualität und unerwiderte Liebe.