Seit mir klar ist, wer ich bin, habe ich jeden Tag bereut
Ich wurde so wie viele andere, aus Verseh’n, im Suff gezeugt
Unbeschwert und Ahnungslos, habe ich mich dem Strom gebeugt
Wie die anderen acht Milliarden, wurde ich bloß im Suff gezeugt
Wir setzen unsere Hoffnungen in zu weit entfernte Ziele
Und die Lösung, die uns scharf macht, reicht als Ziel für viele
Wir sind Sklaven des alltäglichen. Spielzeug des unmöglichen
Auch wenn man es nicht sagen darf: So wie du und ich ist jeder!
Seit mir klar ist, wer ich bin, habe ich jeden Tag bereut
Ich wurde so wie viele andere, aus Verseh’n, im Suff gezeugt
Unbeschwert und Ahnungslos, habe ich mich dem Strom gebeugt
Wie die anderen acht Milliarden, wurde ich bloß im Suff gezeugt
Muss ich lang und breit erklären, dass hoffen genau gar nichts nützt
Halb am Leben, halb im Grab. Das Leben ist ein blöder Witz
Alles bloß Momentaufnahmen. Hochglanz für den Augenblick
Doch dann unscharf und schwarzweiß, sehnsuchtsvoller Blick zurück
Seit mir klar ist, wer ich bin, habe ich jeden Tag bereut
Ich wurde so wie viele andere, aus Verseh’n, im Suff gezeugt
Unbeschwert und Ahnungslos, habe ich mich dem Strom gebeugt
Wie die anderen acht Milliarden, wurde ich bloß im Suff gezeugt
Wenn ich gehen will, soll ich sitzen! Will ich stehen, soll ich gehen!
Alles, was ich will ist Leben, warum ist das so sehr schwer? – *
* Zitat: H. Hesse / Aus dem Vorwort v. Demian · © & ℗ Frank Barneföhr · Alle Rechte vorbehalten · Text/Musik: Ba/Ba · Keine unerlaubte Kopie, auch nicht auszugsweise, ohne schriftliche Genehmigung des Verfassers.
Meine Mutter war ziemlich entsetzt, als sie diesen Text gelesen hat. Die Idee beruht auf einem Kommentar von John Lennon…und eigentlich hat er ja recht.
90% der Weltbevölkerung wurde mit größter Wahrscheinlichkeit (so sehe ich das) bloß im Suff gezeugt.