Wer fühlen will, muss hören
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Denn so war die grausige Wirklichkeit: Kein Element war zum Frieden bereit
Jeder der Streiter voll Argwohn und List, wollte, wenn man erst eine Seele ist
Diese beherrschen, zertütten und formen und den Rest unterwerfen den eigenen Normen
So schickten sie zu formen sich an, ein Geschöpf ganz aus Hass, Verderbtheit und Größenwahn
Vereint im Irrtum von bösem Verlangen sind nun vier zerstrittene Geister gefangen
Doch der Richter, der Weise, der Gott, den sie schufen, hat sich im Wahn schon zu Großem berufen
Und will seine Schöpfer damit überwinden sie in Raum und Zeit an Gesetze zu binden
So ist ihre einst unendliche Kraft nur noch Mittel zum Zweck seiner Gottesherrschaft
Allmächtig, Allwissend, Ewig und Gut, Alleine gerecht! Ist sein Attribut
Unfehlbar, Unfassbar, kein Fehler an ihm! Was IHM nicht gefällt, wird niemals verzieh‘n
So heilig und stark, dass alles erstirbt, denn nichts wird geduldet, was SEINEN Willen nicht birgt
Doch nicht ist vergessen wovon er gekommen, von wem er sich hat seine Herrschaft genommen
Denn tief in Gottes zerfressenem Herz, bohrt ohne Gnade ein stechender Schmerz
Der Gewalten Gewissen gleich lodernder Glut, fordert aus Rache, zur Sühne, sein Blut
Wohl wissend man wird es IHM niemals verzeihen, beschließt Gott die Schöpfung dem Tode zu weihen
Und weiter, so will es sein heilloser Plan, bietet er selbst sich als Opferblut an
Er handelt und trachtet aus krankhafter Gier: „Alles was ist, entsteht nur aus mir!“
„Ich bin Gott! Und es soll mir gelingen, mich selbst aus dem Tot wieder ins Leben zu zwingen!“
„Ich herrsche alleine und mein Wort ist Gesetz und durch Zweifel oder Misstrauen wird es verletzt!“
„Wer neben mir andere Wahrheiten sucht, wird, bis er zermürbt ist, zu Tode verflucht!“
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© & ℗ Frank Barneföhr · Alle Rechte vorbehalten · Musik M.K.S. „Epic” · Keine unerlaubte Kopie, auch nicht auszugsweise, ohne schriftliche Genehmigung des Verfassers.