Bleib bei dir!

Ich weiß genau, du hast versucht
Durch all dein Leid den Fluch zu brechen
Doch feuchte rote Lippen, weiß ich
Brechen solche Flüche nicht
Und Lügner, die Versprechen fordern
Sind wie gekaufte Liebesdienste
Schmerzvoll, die Erinnerungen
Schmerzvoll, all die Bilder

Du schaust mich an, und bittest mich
Doch auch ich weiß die Antwort nicht
Woher soll ich die wissen?
Ich schau nicht in dich rein!
Es tut mir weh dich so zu sehen
Und sollte ich auch mit dir geh‘n
So bleibe ich, willig oder nicht
Traurig und glücklich zugleich

Bis eines Tage das geschieht
Was jeder von uns vorher sieht
Eine langweile Schose
Volle Bluse, dicke Hose
Und nach vierzehn Tagen Liebesrausch
Ist es aus

© & ℗ Frank Barneföhr · Alle Rechte vorbehalten · Keine unerlaubte Kopie, auch nicht auszugsweise, ohne schriftliche Genehmigung des Verfassers.

5 Kommentare

  1. Frank, würde Ihr Computer nicht beantworten lassen Sie mich Ihre „Willkommen zurück“-Kommentar auf WordPress. Sorry, dass ich schrieb zurück, so oft letzte Nacht. Ich habe versucht zu reinigen, per E-Mail. Ich hatte einen Zauber mit meinem Herzen heute Abend könnte ich nicht atmen-war sweatung, mein Herz pochte. es dauerte etwa eine halbe Stunde, um darüber hinwegzukommen. Sam musste kommt und helft mir, es war beängstigend. Ich habe gerade angefangen Blick auf E-Mail von heute. Thaought ich etwas Deutsch für Sie versuchen, auf meinem Übersetzer. Dein Freund, brenda

  2. Ich glaube auch, dass man sich in Liebesbeziehungen immer selbst begegnet, aber andererseits glaube ich, dass man in Jeder Begegnung mit jedem Menschen immer nur sich selbst begegnet. Aber ja das, Herz ist oft sehr sprunghaft, aber die wahre innere Stimme, die lügt nie, und lässt sich von nichts beirren, sie ist für mich der tiefste Ausdruck meines selbst. Aber meistens verwechseln wir die (wahre) innere Stimme mit unseren Gedanken, unserem Ego, das uns nur Vorgaukelt zu wissen was gut für uns ist.
    Mein Blog war lange Zeit Seelenmüllabladestätte, damals, als er noch „Bekenntnisse einer Suchenden“ hieß…inzwischen bin ich auf der Reise und schreibe um des Schreibens Willen…das ist wie mit einer Liebesbeziehung, es geht nicht mehr um das umzu, sondern nur noch um die Liebe selbst 🙂
    Unsere verwöhnte Phantasie…das trifft es gut…gähnend leere Wünsche auch!
    Aber das Träumen dürfen wir nicht aufgeben, die Visionen nicht loslassen, sind doch sie die Stimmen unserer Seele…

    Ich höre jetzt lieber auf, ich schweife ab und könnte gerade Seitenlang weiterschreiben. Vor allem will ich hier keinen moralisierenden Vortrag halten, ich hoffe, so kommt es nicht rüber. in mir brennt gerade einfach der Wunsch, die ganze Welt anzustecken^^
    Liebe Grüße

  3. Danke für Dein Lob und danke für deinen Kommentar!

    In meiner „Über mich“ Seite versuche ich ja ein wenig dieses Dilemma zu beschreiben.
    Hier geht es darum, in der Liebe etwas zu finden,…ja was? Das, was wir in der Werbung sehen? Was uns unsere verwöhnte Phantasie empfiehlt? Was uns fehlt? Ich denke, in Liebesbeziehungen wollen wir uns, im Grunde genommen, selber finden. Durch jemanden, der so perfekt zu uns passt, dass er schon wieder man selber ist.
    Können wir unserer inneren Stimme trauen? Von wem oder was ist sie beeinflusst? Manchmal will das Herz etwas ganz bestimmtes, ganz, ganz doll…

    Und danach geht’s weiter zur nächsten Station

    Wir alle suchen unser Heil
    
In immerblanken Glitzerwelten

    Doch ich bin abgelenkt und müde

    Von gähnend leeren Wünschen

    Wer aus dem Leben etwas lernt, was ihm hilft sich selber mehr zu erkennen, ist zu beneiden. Irgendwann landen wir bei „Religion“, oder bei „Bloß keine Religion“, oder bei „Ich bin Ich“, oder bei „Bauer sucht Frau“, weiß der Geier! Du und ich sind bei „Ich füttere einen Blog“ gelandet – schön!
    Vielleicht ist das, was wir schreiben, wirklich Gesundheitsansteckend. Ich würde es mir wünschen…

    Ebenfalls liebe Grüße
    Frank

  4. Glücklich im Traurigsein ist auch so eine Sache, denn oft sind wir doch nur zufrieden, wenn wir uns im Selbstmitleid baden und in unser Leid kleiden können. Worüber könnten wir denn auch jammern wenn wir glücklich wären? Also lieber die Seele klein und im Käfig halten, uns in falsche Träume kleiden, dem Rausch der Gesellschaft nachgeben und so die Stimme unseres Herzens verleugnen. Wir suchen nach etwas falschem, wenn wir es haben sind wir kurzzeitig glücklich, doch bald erkennen wir, dass wir uns selbst belügen, was uns dann wieder traurig macht. Eine schreckliche Gesellschaftskrankheit, die darin wurzelt, dass wir uns nicht mal mehr selbst kennen. Die wenigsten hören auf die tiefste innere Stimme, die ihnen sagt, was ihr Herz wirklich will, wir haben das Zuhören verlernt. Aber ich hab die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass diese Krankheit heilbar ist – oder noch besser: Das die Gesundheit ansteckend wird! Ich arbeite zu mindest daran, andere anzustecken^^

    Liebe Grüße
    Johanna
    P.S.: Schöne Seite, gute Gedichte!

  5. Traurig und glücklich zugleich! Ist das normal oder mittlerweile eine Gesellschaftkrankheit? Bis oben hin voll und kein bisschen satt! Wir sind alle Hollywoodverseucht. Wir sind alle mit dem gleichen Virus infiziert und wollen ständig mehr sehen. Da muss es doch noch mehr geben. Das muss es doch noch besser geben…erst wenn wir DAS haben, DANN…und viele unserer Beziehungen sehen auch so aus. Traurig! Und dann, immer mal wieder glücklich,…solange man sich die Sorgen wegkaufen kann.

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