Ich hab’ mich wieder mal verliebt
Hab dran geglaubt, dass es das gibt
Doch ich bin wieder reingefallen
Wann werde ich wohl etwas lernen
Aus allen diesen Qualen?
Wann werd‘ ich endlich schlau aus mir
Und setz die Hoffnung vor die Tür?
Denn was ich plane, oder will
Bringt mich scheinbar nicht ans Ziel
Nun bohrt sich wieder dieser Schmerz
Tief in mein Herz und meine Seele
Als wenn mir jede Einsicht fehle
Was zu tun ich besser lasse
Wenn mein Verlangen mich zermürbt
Wenn mein Verstand mich kalt verführt
Und alles drängt, nicht ab zu warten
Ich werd‘ mir alles nur verbauen
Darf nur auf Zufälle vertrauen
Bis eines Tage das geschieht
Was jeder von uns vorher sieht
Eine langweile Schose
Volle Bluse, dicke Hose
Und nach vierzehn Tagen Liebesrausch
Ist‘s aus
© & ℗ Frank Barneföhr · Alle Rechte vorbehalten · Keine unerlaubte Kopie, auch nicht auszugsweise, ohne schriftliche Genehmigung des Verfassers.
Das Programm (Ulysses®), mit dem ich meine Projekte abarbeite, erlaubt es mir – ach, ist doch scheißegal! – diese „Nicht-Heine Version” ist aus vielen Randbemerkungen, verworfenen Notizen und Gedanken entstanden, die mir bei der ”Doch-Heine Version” geholfen haben, sie zu konzentrieren, zu straffen.